SOTA Aktivierung Großer Pfaff OE/ST-222

Der Große Pfaff ist einer der SOTA Berge im Semmeringgebiet. mit 1555m Höhe bereits ein ordentlicher Berg. Diesmal soll es eine Winter Aktivierung sein, damit darf ich auch noch 3 wirklich hart erkämpfte zusätzliche Winterbonuspunkte einsacken.

This describes a local activity I don't expect non German speaking readers, so I did no translation here...



Karte
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TopoKarte Großer Pfaff


Karte

TopoKarte Großer Pfaff

 
Die Anfahrt erfolgt von Wien aus über die Südautobahn weiter durch den Semmering durch und bei Spital abfahren. Aufpassen, daß man in dem dort angelegten Straßenkreisel nicht verloren geht. Hinweis aus dem Gewirr herauswursteln und ein Stückerl bergab Richtung Westen, da gehts dann links weg nach Spital. Weiter auf der Landstraße zum Pfaffensattel. Die Strecke ist eine kurvenreiche Landstraße, bisschen geprägt durch die Semmeringbahn Tunnel Baustelle. Heute ziemlich bevölkert mit Opel Manta und 911'er Porsches alle mit besonders schnellen Lackierungen und noch schnelleren Zubehör Aufbauten. Ebenso vermutlich ganz einheitlich alle ohne Flugschein unterwegs, sonst wüsste man daß bei Tiefflug seitlich Bäume zu erwarten sind - ist zweimal ausprobiert worden :-(

Anfahrt
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Anfahrt


Anfahrt

Anfahrt


Karte
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Google Visualisierung Großer Pfaff


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Google Link zum Selbstprobieren

Google Visualisierung Großer Pfaff

 
Einstieg war am Parkplatz am Pfaffensattel. Von dort aus über die Forststraße Richtung Feistritzsattel. Den kleinen Pfaff umgehe ich weil das unnötiger Aufwand ist den ich mir im Winter nicht antun will.

Bereits beim Einstieg war klar: viel von dem weißen Zeugs liegt da herum. Nicht nur nebeneinander sonder auch viel übereinander. Der Schnee war bis zu 1,5m hoch. Oft oben gefrohren, das konnte man mit Wanderschuhen gut begehen. Weiter als zum Schranken hab' ich es aber nicht geschafft mit den normalen Schuhen, dahinter bin ich ständig durch die gefrohrene Eisschicht gebrochen und bin über's Knie eingesunken. Na dann Schneeschuhe rauf, deshalb hab ich ja welche gekauft.

Einstieg
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Beginn der Forststraße zum kleinen und großen Pfaff


Einstieg

Einstieg


Forststraße
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Forststraße mit spuren von anderen Wanderern


Forststraße

Forststraße

 
Bei der Krippe kann man abbiegen und Richtung kleinem Pfaff gehen, habe ich mir erspart ich wusste nicht was noch alles auf mich zukommt. Der letzte Anstieg zum Gipfel ist mir in schlechter Erinnerung, daher nur keine unnötigen Anstrengungen wenn's nicht sein muß. Da oben am Kleinen Pfaff ist nix Interessantes das hab' ich schon erforscht - weiß ich schon - hat sich sicher nix geändert.

Forststraße
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Abzweigung zum kleinen Pfaff


Forststraße

Forststraße / Abzweigung


Forststraße
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Forststraße mit Spuren von anderen Wanderern


Forststraße

Forststraße


Schneeschuhe
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Schneeschuhe


Schneeschuhe

Schneeschuhe


Umgefallene Bäume
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Umgefallene Bäume kommen öfter vor


Umgefallene Bäume

Wanderweg


Umgefallene Bäume
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und weiter gehts etwas bergauf


Umgefallene Bäume

Wanderweg

 
Da rauf will ich. Aufgrund des heftigen Windes am Sattel habe ich schon überlegt abzubrechen. Im Wald zum Gipfel hinauf war es wieder erträglich. Daher bin ich dann mit einem mulmigen Gefühl den Wind betreffend weiter gegangen. Mit den Schneeschuhen kann man Steigungen gut bewältigen, einzig Querungen sind damit schwer zu begehen.

Gipfelkreuz
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vom letzten Sattel aus ist das Gipfelkreuz zu sehen


Gipfelkreuz

Gipfelkreuz

 
Der letzte Anstieg zum Großen Pfaff ist leider extrem steil. Es geht durch ein Stück Wald. Weiter oben ist der Weg recht felsig. Davon habe ich heute nichts bemerkt weil das alles zugeschneit war. Dort wo noch Pflanzen sind war der Schnee wechselnd etwa 10cm bis 1m das kann man von oben natürlich nicht einschätzen. Man merkt das nur wenn der Stecken bis über den Griff im Schnee verschwindet wenn man sich abstützen muß. Beim Aufstieg war das noch ganz gut zu bewältigen.

Aufstieg
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die letzte Steigung ist extrem steil


Aufstieg

Aufstieg


Panorama
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links Schneeberg, Bildmitte Sonnwendstein mit dem Sender und rechts Großer Otter


Panorama

Panorama Richtung Nordosten


Weg
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ab hier ohne Schneeschuhe


Weg

letztes Stück

 
Oben am Gipfel war's extrem windig. Ein sehr starker Blasius mit wenig Böen dabei. Das waren die Ausläufer des Sturmsystems "Zeynep". Während der Paar Minuten bin ich zumindest dreimal umgeweht worden. Einfach zack und ich bin der Länge nach dagelegen; kein Wackeln auf einem Fuß und Luftrudern mit den Armen davor.
Ich war nur einige Minuten da um das Foto zu machen und habe überlegt bei dem Steinbankerl die Station aufzubauen. Das wäre sicher in Hockehaltung gegangen, der starke Wind kühlt aber extrem den Körper ab. Man läuft Gefahr sich zu verkühlen und die Hände die man ohne Handschuhe braucht zum Auf- Abbau der Station und Antenne als auch zum Funken, LOG schreiben kühlen dann noch rascher ab. Ich hab' gelernt sobald man kalte Hände spürt SOFORT abbauen, das dauert auch noch einige Zeit und dann schmerzen bereits die Hände stark. So man noch länger zuwartet, ein paar QSOs halt ich in der Kälte schon noch aus, ist es definiutiv zu lang. Das Abbauen wird dann zur Tortur. Wenn's blöd läuft kann man sein Zeugs gar nicht mehr zerlegen und einpacken.

Gipfelkreuz
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Gipfelkreuz - Beweissicherungsfoto


Gipfelkreuz

Gipfelkreuz

 
Die Station habe ich etwas unterhalb des Gipfels in einer windgeschützten Mulde aufgebaut. Daher waren die Reports Richtung Wien sehr schwach, da die HB9CV unterhalb des Gipfels positioniert war.

Station
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Station in einer Mulde


Station

Station

 
Es kam eine neue Spezies zum Einsatz darf ich vorstellen: "die Funklatsche".

Ein höherer Mast wäre vom Wind sofort umgeblasen worden. Ich war froh, daß das im Grunde gut funktioniert hat.

HB9CV
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HB9CV an der Funklatsche, dahinter das Gipfelkreuz


HB9CV

HB9CV

 
11 QSOs alle auf 2m. In FM S2S Verbindung zum Sonnenberg weiters 3 QSOs nach S5. Der Trägersetzer Depp aus S5 war natürlich auch wieder da, daher musste ich unbedingt ein paar QSOs auf "seiner" QRG durchführen. Die Besitzstands-QRG wandert, es wird vor allem 145.500 aber auch 145.525 als auch 145.475 geträgert. Offensichtlich ist er uninteressiert auf 144.075 zu stören - dort 2 CW QSOs mit verlässlichen OMs die mit mir solche Übungs-QSOs führen - DANKE!
Kurze Welle hab' ich angesichts des Wetters diesmal sein lassen. Mir war nach etwa 30 Minuten QSOs bereits kalt genug.

Schneeschuhe
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war gar nicht so einfach die Dinger zu finden, das rot ist aber gut zu sehen


Schneeschuhe

wo sind meine Schneeschuhe?

 
Der erste steile Abstieg vom Gipfel war sehr problematisch. Die Schneeschuhe geben keinen Halt bei Querungen. Ich bin einige male im steilen Gelände gestürzt. Nicht viel passiert es dauert nur sehr lange bis man wieder auf die Füße, besser Schneeschuhe, kommt. Bei einem der Stürze hat sich die Persenning für die Schneeschuhe selbstständig gemacht. Die habe ich beim Rutschen durch den Wals verloren. Falls die jemand findet bitte zu mir - DANKE!
Irgendwie sonderbar die Verluste beim SOTArieren halten sich, es verschwinden Antennenmaste, Stecker, Kabel, Gummistrapse und Klettbänder, Verschlusskappen und vieles mehr...

Stuhleck
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Stuhleck leider mit dem Auto unerreichbar


Stuhleck

Stuhleck


Schneeberg
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Schneeberg


Schneeberg

Schneeberg

 
Nacholgend ein Bild eines Einsinklochs das von einem Wanderer vor mit am Berg stammt.

Einsinkloch
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Einsinkloch etwa 60cm tief


Schneeberg

Einsinkloch


Weg
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Weg zurück zum Auto nach dem Sattel


Weg

Weg

 
Es gibt vereinzelt Markierungen entlang des Weges. Die Spuren im Schnee, im Sommer ist der Weg ebenso leicht erkennbar, macht das Suchen nach Markierungen aber unnötig. Einzig die Abzweigung von der Forststraße rechts hinauf zum Sattel muß man aufpassen, da gibts keine speziellen Markierungen. Die Forststraße und der Traktorweg sind gut zu erkennen und leicht zu begehen. Nur der letzte Anstieg zum Gipfel ist sehr steil und anstrengend insbesondere im Winter bei Schnee.

Weg
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r-w-r Also Alpenvereins Gebiet


Weg

Weg Markierung


Weg
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eine eher kleinere Schneeverwehung


Weg

Weg


Weg
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Schilder beim Parkplatz


Weg

Schilder

 
Am Pfaffensattel war beim Parkplatz viel Betrieb zu beobachten. Das Witshaus dort ist schon seit langem geschlossen. Sowohl im Sommer als auch diesmal zu beobachten im Winter gibt es da viel Publikum. Die Straße zum Stuhleck wird von Schiwanderern und Rodlern benutzt. Ein Hinauffahren zum Alois Günther Haus am Stuhleck war nicht möglich wie man am Bild auch leicht erkennen kann. Über die Schilifte von Norden aus sollte aber eine Aktivierung im Winter möglich sein. Meinen Ermittlungen nach muß man Schi dahei haben, Fußgänger werden nicht transportiert.

Straße
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Schranken offen, fahren geht aber nicht


Straße

Stuhleck Straße?

 
Der APRS Wanderpfad ist wenig überraschend. Einziger Hinweis den Abzweig nach rechts hinauf von der Forststraße nicht verpassen. Das ist jene Stelle an der die Forststraße deutlich nach unten abbiegt. Hier den kleinen Fußpfad rechts benutzen oder 20m später den Traktorweg Richtung Sattel. Wenn man der Forststraße weiter folgt gelangt man in eine Sackgasse, und man hat einiges an Höhe verloren wenn man eigentlich auf den Großen Pfaff will. der letzte Anstieg dort hin ist ohnehin steil genug da muß man nicht unnötig Höhenmeter verschenken.

Straße
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APRS Pfad der Wanderung


Straße

APRS

 
Der Aufstieg hat bei Schnee etwa 2 Stunden gebraucht. Den Abstieg habe ich in 90 Minuten geschafft. Das Fehlen eines seitlichen Halts bei den Schneeschuhen ist bei den schrägen Hängen ein großes Problem gewesen. Das Gehen um Flachen und hinauf und hinunter in der Fallinie funktioniert perfekt. Die Schneeschuhe sind ein günstiges Angebot das man in Sportgeschäften und bei Onlinehändlern um €50,- bis €100,- bekommt.


 

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